Stärke deine Cyber-Sicherheit: Der einfache Überblick über deine Passwörter
Ist dir schon mal passiert, dass dein Konto gehackt wurde? Spätestens dann weißt du, wie wichtig es ist, originelle und komplexe Passwörter zu erstellen. In unserer digitalen Welt, von Finanzen über Kommunikation bis hin zu Einkäufen und Unterhaltung, wird das Passwort-Management zum Schlüssel für den Schutz deiner Online-Privatsphäre und Sicherheit. Blöd nur, dass die Dinger immer komplexer sein müssen und sie sich niemand mehr merkt. Oder geht das nur uns so? Früher konnten wir uns noch alle Telefonnummern merken. Heute ist die Anzahl der zu merkenden Codes exponentiell gewachsen! Dieser Haufen an Passwörtern passt einfach nicht mehr in unseren Kopf hinein, also wohin damit?
Vor dem Merken kommt das Erstellen.
Ein sicheres Passwort ist der erste Schritt, um deine Online-Konten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Regel Nummer eins: Was dir leicht zu merken ist, ist meist keine gute Wahl. Passwörter wie „123456“ oder „password“ machen bis zu 90% der am häufigsten verwendeten Passwörter aus. Wähle stattdessen lange, einzigartige Zeichenfolgen, die Buchstaben, Zahlen und Sonderzeichen kombinieren. Regel Nummer zwei: Verwende nicht überall das selbe Passwort. Das erste, was Hacker machen, nachdem sie deine Daten von einem geknackten Account gestohlen haben, ist, deine anderen Konten durchzuforsten, ob du irgendwo das Passwort (oder ein ähnliches) noch genutzt hast.
Wo solltest du Passwörter speichern?
Am besten ganz einfach in deinen Handynotizen mit der Überschrift „Passwort“. Schreib einfach neben dein Passwort die Seite und deinen Nutzernamen. Scherz beiseite, auch ein Zettel in deiner Hülle ist übrigens ähnlich schlau. Eine Lösung ist die Sicherung deines Telefons. Wenn dein Gerät biometrische Sicherheitsfunktionen wie Fingerabdruckscanner oder Gesichtserkennung bietet, solltest du diese nutzen.
Die besten Passwort-Manager
Es gibt viele Passwort-Manager auf dem Markt, die verschiedene Funktionen und Sicherheitsstufen bieten. Zu den Vorteilen eines Passwort-Managers gehört, dass du dir anstelle von Hunderten von Passwörtern nur eines merken musst und es auf verschiedenen Geräten nutzen kannst. Mit deinen biometrischen Merkmalen kannst nur du dann auf diese Passwörter zugreifen. Zu den bekanntesten zählen:
- Google Passwort-Manager: Dieser ist in Chrome und deinem Google-Konto integriert. Wenn du diesen Dienst nutzt, sind deine Daten wahrscheinlich bereits dort gespeichert.
- Apples Schlüsselbund: Verfügbar auf jedem Mac, iPad und iPhone und nutzt iCloud, um deine Passwörter über alle iOS-Geräte hinweg zugänglich zu machen.
Andere empfehlenswerte Manager sind
- OnePassword: Ein beliebter Passwort-Manager mit Funktionen wie der Speicherung von Passwörtern, dem automatischen Ausfüllen von Formularen und einem starken Passwortgenerator.
- KeePass: Ein vollständig kostenloser, Open-Source Passwort-Manager, der sicheres Speichern von Anmeldedaten und einen Passwortgenerator bietet.
- Dashlane: Ein weiterer guter Passwort-Manager, bekannt für seine Benutzerfreundlichkeit und Funktionen wie das Monitoring von Datenlecks. Du würdest hier also erfahren, wenn irgendwo deine Zugangsdaten geknackt werden.
Wie sicherst du dein Telefon?
Die Sicherheit deines Handys ist entscheidend, vor allem, wenn wir unsere Passwörter darauf speichern. Neben Standardmethoden wie PIN oder Muster solltest du zusätzliche Sicherheitsfunktionen nutzen und dein Betriebssystem sowie deine Apps regelmäßig aktualisieren. Bei Diebstahl ist es nützlich, Funktionen wie die Fernverfolgung und das Löschen von Daten zu aktivieren.
Mit diesen Schritten kannst du sicherstellen, dass deine digitalen Flügel geschützt sind, während du durch das Internet fliegst.